Natur im REK

Natur im Rhein-Erft-Kreis

Der Rhein-Erft-Kreis zählt heute zu den waldärmsten Kreisen in NRW und ist allgemein stark überprägt von zwei Nutzungsformen:

  • Dem Abbau der Braunkohle (Tagebau Hambach, Garzweiler, u. a.) mit der heutigen Rekultivierung im Norden, Osten sowie auf dem Ville-Höhenrücken
  • Der intensiven Landwirtschaft bedingt durch die guten Böden der Jülicher und Zülpicher Börde und Rommerskirchener Lössplatte

In dieser stark veränderten Landschaft ist es besonders wichtig, die letzten naturnahen Wald- und Auenbestände und andere Rückzugsräume seltener Tier- und Pflanzenarten, wie beispielsweise Kiesgruben, fachkundig zu erfassen und zu begleiten.

Im Rhein-Erft-Kreis gibt es 43 Naturschutzgebiete auf knapp 3,5 % der Kreisfläche. Der Rhein-Erft-Kreis hat hierzu in seinem Internetauftritt umfangreiche Informationen und Detailkarten bereitgestellt.

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Geschäftsstelle der Biologischen Station

Seit dem 1.7.2012 hat die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft eine Geschäftsstelle im Umweltzentrum Friesheimer Busch in Erftstadt.
Schon 2004 begann die Zusammenarbeit des Rhein-Erft-Kreises mit der Biostation durch die Betreuung der Vertragsnaturschutzflächen im Kreisgebiet und nahm mit der Betreuung von einzelnen Schutzgebieten kontinuierlich zu. In der Zweigstelle betreuen aktuell mit Dr. Bernhard Arnold, Karina Jungmann, Nick Krahen, Tanja Schendel und  Dr. Matthias Schindler 5 Mitarbeiter die Projekte im Rhein-Erft-Kreis.

Schwerpunkte ihrer Aufgaben sind: 

  • Betreuung des Vertragsnaturschutzes mit Landwirten
  • Betreuung von Schutzgebieten
  • Artenschutzprogramme: z. B. Feldhamster, Gelbbauchunke und Grauammer
  • Insektenschutz in der freien Landschaft und in den Kommunen
  • Monitoring und Schutz von Feldvögeln
  • Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit

 

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LEADER - Projekt "Na-Tür-Lich Dorf: Naturschutz vor der Haustür