Dickbusch, Lörsfelder Busch und Steinheide

Die drei ehemaligen Bürgewälder sind in Teilbereichen noch naturnah, strukturreich und weisen einen alten Baumbestand auf, von dem zum Beispiel der Mittelspecht profitiert. Im Frühjahr blühen auf vielen Flächen Buschwindröschen, Geflecktes Lungenkraut und Maiglöckchen.

Von den strukturreichen Altwäldern profitieren u.a. die Haselmaus, der Grauspecht, der Schwarzspecht und die Bechsteinfledermaus. In einigen Gewässern finden sich zudem Gelbbauchunken, Kammmolch sowie Springfrosch.

Auch in den drei ehemaligen Bürgewäldern besteht die Gefahr der Lebensraumzerschneidung durch große Straßen und Gewerbegebieten zwischen den Teilbereichen des FFH-Gebiets. Die hohen Temperaturen in Kombination mit geringem Niederschalag und einem niedrigen Grundwasserspiegel, machen auch den Bürgewäldern zu schaffen.

Zukünftig müssen großräumig Biotope vernetzt und Barrieren beseitigt werden. Ein naturschutzorientiertes Waldmanagement mit dem Ziel der Erhaltung der Buchenwald- und Stieleichen-Hainbuchenwaldbestände wird angestrebt.
Gelbbauchunke