Der Bonner Raum hat trotz seiner dichten Besiedlung für den Naturschutz einen besonderen Wert. Die Stadt liegt im Übergangsbereich zwischen Mittelgebirge und Niederrheinischer Bucht mit einer Vielzahl unterschiedlicher Landschaftselemente:
In dieser strukturellen Fülle war und ist eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu Hause. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der großen Zahl an Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten sowie europäischen Schutzgebieten im Bonner Raum wider. Immerhin sind mit mittlerweile 3.100 ha 22 % des gesamten Stadtgebietes unter Naturschutz gestellt. Hinzu kommen Landschafts-Schutzgebiete auf einer Fläche von 6.200 ha. Dies entspricht 44 % der Stadtfläche.
Die zunehmende Bebauung und Urbanisierung der letzten Jahrzehnte ging allerdings auf Kosten dieser strukturreichen Landschaft und der darin lebenden Pflanzen und Tiere.
Durch die Arbeiten der Biologischen Station sollen die einmaligen Landschaftseinheiten des Bonner Stadtgebietes erhalten und weiterentwickelt werden – zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt, zum Erhalt alter Kulturlandschaften und nicht zuletzt für den Menschen selbst.
Die Biologische Station Bonn e. V. wurde am 1. November 2001 gegründet. Ihre Aufgaben ergeben sich aus dem “Naturräumlichen Fachkonzept für Biologische Stationen in NRW”. Mit der Erweiterung in den Rhein-Erft-Kreis erfolgte die Namensänderung in Biologische Station Bonn / Rhein-Erft e. V.
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