Der Königsdorfer Forst liegt nur etwa 15 km westlich von Köln auf dem Rücken der Ville, dem bewaldeten Höhenzug westlich von Köln. Aufgrund des Braunkohleabbaus und der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung ist in der Region viel Wald verloren gegangen, so dass der Königsdorfer Forst mit etwa 330 Hektar heute der größte zusammenhängende Laubwald aus Buchen und Eichen auf sogenanntem unverritzten – d. h. nicht durch den Bergbau veränderten – Boden auf der Ville-Hochfläche ist.
Durchzogen von einem dichten Wegenetz bietet das ehemals kurfürstliche Jagdgebiet viele Einblicke in abwechslungsreiche Stieleichen- und Hainsimsen-Buchenwälder mit stellenweise viel Totholz. Weitere Informationen zum Natuerlebnis in diesem FFH-GEbiet bietet das Onlineportal des NABU NRW.
Die Biologische Station Bonn / Rhein-Erft hat im Jahr 2013 im Auftrag des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft eine umfangreiche Bestandserfassung durchgeführt und u. a. Biotoptypen, Totholz, Höhlenbäume, Spechte und Amphibien kartiert.
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